Widersprüchliche Nachhaltigkeit

UN-Agenda 2030 und SDGs bei uns und in der Welt
Fachtagung
Katholische Akademie, Berlin
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen.

Im vergangenen Jahr haben die Vereinten Nationen die universal gültige Agenda 2030 und die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) beschlossen. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich für die UN und für uns? Wie können die ambitionierten Ziele umgesetzt werden und welche Zielkonflikte können dabei entstehen? Wie kann es gelingen, Entwicklung und Nachhaltigkeit auf praktischer Ebene miteinander zu verbinden?

Mit der Tagung "Widersprüchliche Nachhaltigkeit – UN-Agenda 2030 und SDGs bei uns und in der Welt" möchte die DGVN Einblicke in die Umsetzung durch verschiedene Politikebenen geben und exemplarisch an verschiedenen Themen mögliche Zielkonflikte, Herausforderungen und Chancen aufzeigen. 

Die Tagung setzt sich aus einer Auftaktveranstaltung am 21. September 2016 und vier Panels am 22. September 2016 zusammen.

 

Programm

Mittwoch, 21. September 2016, 17:30

Begrüßung: Detlef Dzembritzki, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen

SDG-Umsetzung in und durch Deutschland - nationale Kohärenz, globale Verantwortung, universelle Menschenrechte: Claudia Roth, MdB, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags

Welches Wissen und welche Kompetenzen benötigen wir für die Umsetzung der Agenda 2030?: Zentrum für Nachhaltige Entwicklung der Fortbildungsakademie der Vereinten Nationen (UNSSC)

 

Donnerstag, 22. September 2016, 9:00 - 17:00

Panel I - Umsetzung auf kommunale Ebene: Entwicklung und nachhaltige Mobilität in urbanen Räumen

  • Tobias Kettner, UN-HABITAT III Liaison Officer in Europe
  • Hep Monatzeder, Bürgermeister der Stadt München a.D.
  • Roland Gruber, Mitbegründer und Partner der nonconform zt gmbh
  • Moderation: Patrick Rohde, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.

 

Panel II - Umsetzung auf regionaler Ebene: Mehr Nachhaltigkeit durch alternative Landwirtschaft?

  • Beatrice Walthall, Wissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Solidarischer Landwirtschaft und Mitglied der Solidarischen Landwirtschaft „Speisegut“
  • Prof. Dr. Karin Holm-Mülller, Professorin für für Ressourcen- und Umweltökonomik an der Universität Bonn, ehemaliges Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen
  • Gertraud Gafuss, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. 
  • Moderation: Rebecca Freitag, Bundesvorstandsmitglied der BUND-Jugend

 

Panel III - Umsetzung auf Nationaler Ebene: Wirtschaft und Menschenrechte als Voraussetzung für Nachhaltige Entwicklung

  • Volker Treier, stellv. Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK)
  • Michael Windfuhr, Deutsches Institut für Menschenrechte
  • Vertreterin der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung
  • Moderation: Matthias Böhning, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen

 

Panel IV - Europäische & Internationale Ebene: Synergien und trade offs in der  globalen (inter-nationalen) Nachhaltigkeitspolitik

  • Dr. Katja Hujo, Senior Research Coordinator, UNRISD
  • Prof. Dr. Alexandra Kaasch, Institut für Weltgesellschaft, Bielefeld
  • Sascha Gabizon, Executive Director, Women in Europe for a Common Future (WECF) International
  • Moderation: Gabriele Köhler, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen